Samstag 30.06.2007![]() ![]() ![]() |
Kashgar Kashgar ist Chinas westlichste Stadt. Sie liegt im äußersten Zipfel der Taklamakan, einer der größten Wüste der Erde. Im Westen trennt das Pamirgebírge diese Wüstenregion von Zentralasien, im Süden das Kunlungebirge von Tibet und im Norden das Tianshangebirge vom großen, eurasischen Steppengürtel. Ale drei Gebirge haben über 7000 Meter hohe Gipfel. In den Weiten der Taklamakan gibt es keine Lebensmöglichkeit für Menschen. Aber da, wo Gebirgsflüsse in die Wüste fließen, sind zum Teil sehr große, fruchtbare Oasen entstanden. Hier haben sich Menschen schon vor vielen Jahrhunderten angesiedelt. Ursprünglich waren es Angehörige der Turkvölker, die irgendwann vor langer Zeit aus dem Norden hier einwander- ten. Im Verlaufe der Geschichte bildeten sie Königreiche, die auch auf das Chinesische Kaiserreich Einfluß ausüb- ten, sogar Teile von ihm beherrschten. Viele dieser Turkvölker sind später nach Westen dem Druck einwandernder Völker ausgewichen. Sie kamen über Zentralasien bis in die Türkei. Das Gebiet der Taklamakan wurde als Region Xinjiang: `neue Grenze` in das Chinesische Kaiserreich eingegliedert. Wann das genau war, ob vor 1000 oder erst vor 400 Jahren sei dahingestellt. Die Frage ob diese Region heute zu Recht, oder zu Unrecht Bestandteil der Volksrepublik China ist, wird teils heftig diskutiert. Eines ist klar: völkerrechtlich ist diese Zugehörigkeit anerkannt. Das ist zwar auch in meinen Augen kein ausreichend gutes Argument, aber eine Position auf die ich mich zurückziehe, vor allem auch in Anbetracht der Tat- sache, daß China eine Unabhängigkeit Xinjiangs nie zulassen wird. Als wir vor 20 Jahren Kashgar besuchten, war die Anreise äußerst beschwerlich. Aus China konnte man nur mit dem Zug in drei Tagen nach Turfan, einer Oase östlich von Kashgar und von dort aus mit dem Bus in weiteren drei Tagen über schlechte Straßen und holprige Wüstenpisten nach Kashgar gelangen. Ein anderer Weg, den wir damals gewählt hatten, war nicht weniger beschwerlich. Er führte aus dem Pakistanischen Ravalpindi mit dem Bus 5 Tage über den Karakorumhighway nach China. Kashgar war in dieser Zeit noch mehrheitlich von Uiguren bewohnt. Es gab nur wenig Hanchinesen, keine Industrie und als einzige nennenswerte Sehenswürdigkeit für uns den Sonntagsmarkt. Jeden Sonntag kamen aus nah und fern alle möglichen Händler und Bauern nach Kashgar um ihre Waren anzubieten. Man konnte sich hier auf dem Markt die Zukunft lesen und die Haare schneiden lasen. Schmuck für die Hochzeit, Vieh, Bauholz für das Eigenheim kau- fen und dabei die unterschiedlichsten traditionellen Speisen zu sich nehmen. Es war mächtig was los in der Altstadt. Ale Nationalitäten der Region konnte man hier sehen, wie sie miteinander Handel trieben. Unsere jetzige Fahrt haben wir bewußt so angelegt, daß wir einen Sonntag in Kashgar verbringen. Wir wollen sehen, ob es diesen Sonntagsmarkt noch gibt. Von den kargen Bergen des Tianshan trifft man in die Randgebiete der Oase Kashgar ein. Die Straße ist beiderseits von zwei bis drei Reihen dicht stehender hoher Pappeln begrenzt, hin und wieder unterbrochen um Zugang zu Querwegen zu geben, an denen einstöckige, Lehmhäuser stehen, im chinesischen Stil, mit einem Eingang- stor, Innenhof und Fenstern zum Hof hin. Hinter diesen Häusern liegen bewässerte Felder an Wegen, die ebenfalls mit Pappeln bestanden sind. Diese schnellwachsenden Bäume stellen immer noch, neben den meist luftgetrockneten Lehmziegeln, den wichtigsten Baustoff für die Lehmhäuser dar und werden daher immer wieder neu angepflanzt. Etwa 50 Kilometer vor der Stadt fahren wir auf eine Autobahn europäischen Stils auf. Es geht am Flughafenkreuz vorbei in Richtung Stadtmitte. Autobahn und Flughafen sind neu. Auch der Bahnhof ist neu und zeigt daß Kashgar jetzt an das Chinesische Verkehrsnetz angeschlossen ist. Es gibt kein Zweifel mehr, Kashgar ist zu einer typischen Chinesenstadt geworden. Breite, vierspurige Straßen füh- ren durch das Zentrum, schreiende Reklame in übergroßen Chinesischen Zeichen an den Hauswänden, hektisches Gewimmel überall. Jetzt, zu einer Tageszeit zu der in Mari die Biergärten geschlossen werden und in Samarkand allenfalls noch geheiratet wird, fängt hier erst richtig das Leben an. Bevor wir ins Hotel fahren, lassen wir uns noch von Mao begrüßen. Der uns mit ausgestreckter Hand die Richtung weist: nach Osten! Der Hotelkomplex in dem Cong wohnt, besteht aus den üblichen drei Häusern je nach Qualität der Zimmer. Früher sind wir in die billigste Kategorie, Schlafsaal oder Dreibettzimmer abgestiegen, heute nehmen wir für 7 Euro/Nacht pro Person die mittlere Klasse: Zimmer mit Bad und Fernseher einschließlich Frühstück. Das Auto auf dem Parkplatz kostet extra 1 Euro pro Nacht. Heute vor den Frühstück machen wir einen kleinen Rundgang vor unserem Hotel nur um mal wieder festzustellen, daß es in China keinen Sonntag gibt. Zwar haben die Ämter geschlossen und es ist schulfrei, aber wer will kann heute ohne Einschränkung seinen Laden öffnen oder andere Geschäften nachgehen, wie an jedem Werktag. Was uns auffällt ist, daß das Zusammenleben zwischen Han und Minderheiten spannungsfrei abläuft. Zumindest in dem Bereich, in dem wir jetzt einen kleinen Einblick haben: auf der Straße, beim Kaufen und Verkaufen, Haarschneiden und Schuhputzern, zwischen Uigurischen und Chinesichen Garküchen. Was sich eventuell unter der Oberfläche abspielt können wir nicht beurteilen. Wie in anderen großen chinesischen Städten kann man immer mehr dieser Morgenappelle auf den Straßen sehen, wie sie vor den Geschäften, Hotels und Restaurants durchgeführt werden. Stellt euch vor, euer Chef würde von euch verlangen, morgens, vor Öffnung des Geschäftes auf der Straße in aller Öffentlichkeit anzutreten um zu geloben heute alles noch besser als gestern zu machen. Die Chinesischen Passanten interessiert das schon gar nicht mehr. Sie gehen einfach ihres Weges. Nur wir, mit den Fotoapparaten lenken etwas ab. Das chinesische Frühstück ist immer noch nicht ganz nach unserem Geschmack. Man ißt im Prinzip die gleichen warmen Gerichte wie Mittags und Abends. Cong würde jetzt protestieren: nicht das Gleiche, nur das, was morgens gesund und wichtig für den Tag ist. Wir lassen ihm sein Frühstück, holen unseren Kaffee, denn den können hier auch nur ganz wenige Leute richtig kochen, aber heißes Wasser, Kaischui bekommt man immer und ohne Kaffe und Milchpulver fahren wir nie nach China. Später fahren wir mit dem Auto ein paar Sehenswürdigkeiten ab, die Kashgar zu bieten hat, eine alte Moschee und ein Mausoleum. Wir sind natürlich nicht die Einzigen bei diesen Sehenswürdigkeiten. Es herrscht ziemlicher Touri- stenrummel hier, aber wir mit unserem Auto sind fast die Hauptattraktion für die Touristen ebenso wie für die Ein- heimischen. Das ist vielleicht zunächst ganz amüsant, dann aber doch etwas hinderlich. Wir überlegen ob Cong nicht Führungen durch unser Auto anbieten könnte, um damit unsere Kasse etwas aufzubessern. Am Abend im Stadtzentrum gehen wir zur zentralem Moschee. Hier hat man einen neuen großen Platz angelegt auf dem sich alles tummelt. Menschen gehen zum Beten in die Moschee, andere sehen sich an einem Stand ein Video an und von einer Riesenleinwand werden irgendwelche Minderheitentänze vorgeführt. Was wir am Frühstück an Kalorien gespart haben ist so im Laufe des Tages schnell wieder aufgeholt.
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Sonntag 01.07.2007![]() ![]() ![]() |
In Kashgar Für heute haben wir uns eine Grundreinigung unseres Bulli vorgenommen. Aber vorher wollen wir auf den Sonntagsmarkt. Der Himmel ist etwas bedeckt, die Temperatur steigt auf angenehme 32 Grad. Der Bauernmarkt soll jetzt an einer anderen Stelle stattfinden als ursprünglich. Wir nehmen ein Taxi, weil wir nicht wollen, daß unser Auto wieder zur Hauptattraktion wird, und weil wir hoffen, der Taxifahrer kennt den Weg. Aber weit gefehlt. Weder Cong, noch der Taxifahrer haben je etwas von einem Sonntagsmarkt in Kashgar gehört, Der Taxifahrer ist Uigure und die Verständigung mit Cong scheint uns nicht gewährleistet. Also lassen wir uns von dem Mann an einen Ort fahren, der früher als Eingang zum Sonntagsmarkt galt. Spätestens jetzt erkennen wir, unseren Sonntagsmarkt gibt es tatsächlich nicht mehr. Statt dessen wird heute jeden Tag Markt abgehalten, mehr nach den verschiedenen Handelsgütern aufgeteilt und weiter außerhalb der Stadt. In der Stadt gibt es nur noch den Bazar, am gleichen Ort wie früher. Wir machen uns auf den Weg in die Altstadt. Die Pferdetaxis, mit denen wir uns damals durch die Stadt fahren ließen gibt es auch noch, aber für sie ist die Innenstadt verboten Also gehen wir zu Fuß. Es gibt nach wie vor zwei Altstadtbezirke. Einer ist heute Museumsstadt. Wir sind mal ein paar Schritte hineingegangen, ohne an der Kasse zu bezahlen, nur um zu sehen was daraus geworden ist, aber bereits die Unzahl an Schildern: Vorsicht, nicht den Kopf stoßen, nicht stolpern, Fotografieren verboten usw. hat uns vor einem regulären Besuch abgeschreckt. Die andere Altstadt liegt direkt gegenüber unseres Hotels. Hier ist alles so geblieben wie es war, selbst die einzelnen Häuser, die Günter vor 20 Jahren fotografiert hat, stehen noch wie damals. Ob man das romantisch nennen, oder die Menschen nicht doch eher bedauern soll, die hier in diesen Gemäuern leben gibt Stoff zur Diskussion mit anderen Reisenden am Abend in Johns Cafe neben unserem Hotel.
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Montag 02.07.2007 |
Kashgar Yecheng auf der südlichen Route der Taklamakan Ein wichtiger Tag für uns: Es geht um die Kfz-Zulassung unseres Autos in China und um unsere Führerscheine, die wir brauchen, um in China selbst ein Auto steuern zu dürfen. Wenn es um Termine geht, muß man sich
über die Zeit im Klaren sein. In ganz China
gilt Pekingzeit. Da China aber mehrere Zeitzonen
abdeckt, heißt das für Xinjiang,
daß es eigentlich erst 8 Uhr ist, wenn die
Uhr in Peking 10 Uhr anzeigt. Das wäre ja
nicht so schlimm, wenn man sich wirklich auf eine
Zeit geeinigt hätte, aber dem ist nicht so.
Es sind zwei unterschiedlich Uhrzeiten in
Gebrauch und es empfiehlt sich genau nachzufragen
welche gemeint ist. Wir fahren also mit Cong nach Pekinger Zeit raus zum Flughafen, denn dort sitzt die Kfz-Behörde Kashgars. Zuerst muß unser Bulli durch den TÜV. Davon hatte ich keine Ahnung. Was, wenn der einen Mangel entdeckt, zum Beispiel, daß meine Hupe einen Wackelkontakt hat, der Auspuff nach dem Geholpere über die Pässe Kirgistans etwas laut ist, und die Bremse nach all dem Staub ein kratzendes Geräusch macht? Der Chinesische TÜV ist vom Deutschen
TÜV organisiert. Das merkt man. Es gibt hier
in Kashgar eine Prüfbahn mit neuester
Technik für PKW und eine für LKW
parallel in einer Halle. Ein Mitarbeiter setzt
sich ans Steuer und fährt über die
Prüfstrecke. Die Hupe tut es, der
röhrende Auspuff und die Geräusche der
Bremse gehen in dem allgemeinen Krach vom
LKW-Band unter. Wir erhalte ein Prüfsiegel,
das ich an die Innenseite der Windschutzscheibe
kleben muß. Es gilt für ein Jahr. Jetzt gibt es Probleme. Die Fahrgestellnummer ist auf einer Plakette an der Beifahrertüre befestigt. Es gibt sie aber auch eingestanzt im Motorraum. Ein Mitarbeiter geht herum und nimmt einen Abdruck dieser eingestanzten Nummern von allen Fahrzeugen mit bestandener Prüfung. Um zu unserer eingestanzten Nummer im Motorraum zu kommen müssen wir einiges an Ersatzteilen und anderem Kram über dem Motor wegräumen. Außerdem ist die gestanzte Nummer so unzugänglich, daß ein Abdruck nicht zu machen ist. Deshalb behaupte ich einfach mein Auto hat keine eingestanzte Fahrgestellnummer. Das glaubt mir keiner. Einmal gesagt, kann ich nicht einfach so widerrufen. Jetzt muß Cong wieder an die Arbeit. Das auszubügeln war nicht leicht. Aber es hat geklappt. Unser Auto ist für chinesische Straßen zugelassen. Mit unseren einheimischen Kennzeichen. Schade, ich hätte gerne ein chinesisches Kennzeichen mit nach hause gebracht. Jetzt zu unseren Führerschein. Wir
müssen zurück in die Stadt, ins
Volkskrankenhaus für einen Gesundheitscheck.
Dort angekommen staune ich nicht schlecht. Wir
müssen tatsächlich alle Stationen
durchlaufen. Wieder zeigt sich das Talent der
Chinesen zu drängeln. Keine Schlange war
Cong zu lang. Immer hat er sich vorgedrängt
mit unserem Anliegen, von ganz oben hinten reicht
er irgendwelche Papiere in einen Schalter und
argumentiert dabei laut. Ich stelle mir vor, wie
weit er damit in einem Deutschen Krankenhaus
gekommen wäre. Ich hätte ihn als
Oberarzt rausgeschmissen. Aber hier zieht die
Nummer. Trotz berechtigter Proteste der anderen
wartenden Patienten. Zwischendurch
läßt Cong uns immer mal wieder
irgendwo absitzen und ausharren während er
verschwindet. Die eigentliche Fahrprüfung bestand dann nur darin, einmal im Kreis zu fahren, rückwärts einzuparken und zurückzufahren. Ohne Fehlerpunkte geschafft. Obwohl es schon 18 Uhr ist machen wir uns auf
den Weg aus Kashgar in die Wüste. Wir haben
gelesen, das der Nordrand der Taklamakan schon
sehr industrialisiert ist, vor allem wegen der
Bodenschätze, die man dort gefunden hat. Heute kommen wir wegen der vorgerückten Stunde nur bis XXXXX, einer typischen chinesischen Kleinstadt. Cong findet schnell ein Hotel, was mir recht schwer fällt, weil das Chinesiche mehr Begriffe für Hotel hat, als ich gelernt habe. Auf dem Markt hier gibt es Fisch zu essen.
Seine beiden Hälften werden auseinander
gespreizt auf einige Metallstäbe
aufgespießt und aufrecht um ein Feuer herum
angeordnet gegrillt. Cong hält Fisch
für genau die richtige Speise vor dem
Schlafengehen nach so einem anstrengendem Tag,
vielleicht noch mit einer passenden Suppe:
Suanlatang wäre da zu empfehlen, die findet
er hier aber nicht. Es bleibt bei einem Fisch
für uns alle.
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Dienstag
03.07.2007![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Yecheng nach Osten bis Mingfang Entlang der Wüste ist hier wie mitten
durch die Wüste, nur Sand beiderseits der
Straße, in regelmäßigen
Abständen unterbrochen von Oasen. Die Luft ist leider ein wenig trüb, wegen
des vielen Sandstaubs. Günter hadert ein
wenig weil sich das nicht gut auf seinen Fotos
macht. "Die sollten hier mal unsere
Feinstaubbelastungskontrolleure einführen.
Dann wären wir sie los und die hier
würden schnell wieder auf die Kamele
klettern." Ich: "Der Staub hier kommt ja wohl
nicht von den paar Lkws. Industrieanlagen kann
ich hier auch keine finden." Cong ernsthaft: "Nein nicht Staubkontrolleure
da vorne, Polizeikontrolleure." Sein Deutsch
kommt uns manchmal spanisch vor. So eine Oase, wenn sie nicht gerade die Größe einer Kleinstadt hat sondern vorwiegend ländlichen Charakter, wie die meisten, kündigt sich immer schon durch einen Streifen hoher Pappeln am Horizont an. Im Näherkommen öffnet sich eine Gasse, da wo die Straße hineinführt. Pappeln säumen die Straße, die immer geradeaus verläuft. Nach ein oder zwei Kilometern lichten sich die Pappeln und hinter der zweiten oder dritten Reihe stehen einstöckige Lehmhäuser. Man sieht eigentlich nur die Außenmauern und eine besonders herausgearbeitete, in Holz gefaßte Ein- gangstüre. Da die Straße etwas erhöht auf einen Damm verläuft hat man einen kleinen Einblick in das Innenleben. Dort steht ein Wohnhaus an die Mauer gelehnt und eine paar Stallungen für die Tiere. Wird so ein Hof mal ausgebessert, werden die erforderlichen Lehmziegel unmittelbar vor dem Gebäude in langen Reihen zum trocknen aufgestellt. Ein einfaches Baumaterial das auch gut isoliert, aber nach mehreren heftigen Regenfällen sehen die Häuser doch sehr mitgenommen aus. In der Mitte der Oase wird es lebhaft.
Eselskarren und dreirädrige motorisierte
Transportfahrzeuge, kreuzen die Straße,
deren Rand von Ständen gesäumt ist. Es
gibt jede Menge Obst und zum Glück immer
auch Trinkwasser und Eis, aber auch Service
für Autos und Reifen. Entweder kurz vor, oder hinter diesem Zentrum verläuft der kleine Fluß durch die Oase unter der Straße her, dem die Oase ihr Leben verdankt. Dann endet sie wie sie begonnen hat: in der Wüste. Man sollte sich merken, in diesen Oasen gilt überall 40, bis diese Geschwindigkeitsgrenze durch ein Schild wie wir es auch kennen aufgehoben wird. Das erstaunlichste aber ist: alle halten sich dran, bis auf mich. Ich hab das nicht sofort geschnallt. Wieso fährt der LKW nach dem Zentrum, wo doch schon überhaupt nichts mehr los ist immer noch auf den Strich genau 40? Am Ende der Oase, bei der Polizeikontrolle
wußte ich es. Ich durfte erst mal rechts
ran. Schnell die chinesische Zulassung und den
Führerschein rausholen , Fenster runter und
dem freundlichen Polizisten die Papiere entgegen
gehalten. Der will sie aber nicht. So viel ich
ihn verstehen kann redet er von unvorsichtigem
Fahren und noch so was wie "unsere Bauern," und
"unsere Kinder". Etwa um 12 Uhr Pekingzeit also 10 Uhr Ortszeit meine ich der Wind hat zugenommen. Er kommt von den Bergen rechts von mir und bringt eine Menge Sand mit. Der feine Sand steigt in die Höhe und verstärkt den Eindruck von Dunst. Die schweren Sandkörner werden direkt über die Straße in höchstens 10 Zentimeter Höhe in immer breiter werdenden Bahnen über die Straße getrieben. Ich erinnere mich gelesen zu haben, daß
es sich um das gleiche Phänomen handelt,
daß man in der Seefahrt als ablandigen Wind
bezeichnet. Die riesigen Sandflächen in der
Wüste heizen sich morgens schneller auf, als
die bis zu 7000 Meter hohen Berghänge des
Karakorum im Süden. Die Luft über der
Wüste wird erhitzt und steigt hoch. Es
entsteht ein Unterdruck über dem
Wüstenboden, der durch die kühlere Luft
der Berghänge die jetzt in die Wüste
strömt ausgeglichen wird. Je nach Witterungslage, ob Wolken am Himmel
sind oder nicht, fällt diese Strömung
mehr oder weniger heftig aus. Die Chinesische
Straßenverkehrsbehörde gibt folgenden
Tipp: In solcher Situation nicht auf den
näheren Bereich der Straße vor dem
Auto schauen. Die breiten Sandbahnen die sich von
einer Straßenseite auf die andere schieben
bewirken beim ungeübten Fahrer ein
verhängnisvolles Gegensteuern. Ich kann das
bestätigen. Der Tipp der Behörde: Sich
an den Strommasten die in immer gleichen Abstand
an der Straße stehen orientieren. Eine gute und eine böse Feststellung
haben wir gemacht, die Gute: Es gibt ausreichend
viele Tankstellen, in absolut gutem Zustand und
mit Service. Die Treibstoffarten werden mit ihren
Oktanzahlen auf den Säulen angegeben, wobei
Diesel die Oktanzahl "0" hat. Nach der Zahl folgt
unser Rautenzeichen. Die Dieselzapfsäule hat
also folgende Aufschrift: "0#". Da muß man
sich dann wieder wie im Iran gegen das
Tankstellenpersonal durchsetzen. Die glauben uns
nämlich den Diesel nicht. Wir haben jedenfalls für unsere morgige Wüstenüberquerung den Tank und noch zwei 20-Liter-Kanister zusätzlich voll gemacht. Letzte Übernachtung für uns XXXXX. Hier wird uns für die Zimmer zum ersten Mal ein Ausländeraufschlag gemacht. Statt 5 Euro/Person müssen wir 7 Euro/Person zahlen.
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Mittwoch
04.07.2007![]() ![]() ![]() ![]() |
Ca. 40 Km westlich von Mingfang beginnt die Route durch die Wüste nach Luntai und von Luntai in den Westen nach Kuche. Die Fahrt durch die Wüste. Darunter hatten wir uns so etwas wie ein kleines Abenteuer vorgestellt. Schließlich haben wir 2002 in den ARD gesehen, daß ein Fernsehteam wegen eines plötzlich hereinbrechenden schwarzen Sandsturms nur mit Mühe noch ein Militärzelt aufbauen konnten, indem man sich dann in Sicherheit brachte. Mir war das immer schon ein Rätsel, wie man bei einem Sandsturm im Zelt sicherer sein soll als im Auto. Auch in unserem Reiseführer wird vor dieser Strecke gewarnt. Niemals nur mit einem Fahrzeug. Am besten gar nicht. Vielleicht war das vor vier Jahren noch so. Heute ist alles anders. Auf der gesamten Wüstenstrecke stehen im Abstand von 5 Kilometern kleine Wachhäuser mit knallrotem Dach. In diesen Häusern ist über das ganze Jahr ein Wächter oder ein Wächterehepaar untergebracht. Zu seinen Aufgaben gehört es, die sorgfältig in 20 Reihen beiderseits der Straße angepflanzten Saxaulbüsche zu gießen. Zu diesem Zweck ist entlang jeder dieser Reihen über 500 Kilometer ein Wasserschlauch eingegraben, der jede Pflanze mit Wasser versorgt. Jedes Häuschen hat einen Stromgenerator und ein oder zwei Fahrräder für die Wärter. Immer sind mindestens zwei Funkmaste für das Mobilfunknetz in Sichtweite. Als dann noch auf der Mitte der Strecke eine Straßenkreuzung mit Tankstelle erscheint, in keiner seiner Karten vermerkt, ist Günter restlos desillusioniert. Sein Traum wie Sven Hedin, oder doch fast so wie der große Forscher, durch die Wüste Taklamakan zu reisen ist geplatzt. Aber noch sind wir nicht durch die Wüste. Die Tankuhr steht auf Reserve. Wir haben aber noch 40 Liter. Darum haben wir an der Tankstelle in der Wüste nicht zugetankt. "Wie lange fährt das Auto eigentlich noch, wenn der Tankuhrzeiger auf rot steht?" fragt Günter jetzt am Steuer. "Weiß nicht. Probier es aus". Dann war es so weit. Keine Leistung mehr, der
Motor ist aus. Na gut, ich steige aus um aus den
20 Literkanistern hinten auf unseren
Gepäckträger nachzutanken und merke
sofort als ich einen hochhebe: Der ist so gut wie
leer. Der andere auch. Wir haben sie zwar mit dem
Fahrradschloss gegen Diebstahl gesichert, aber
der Drehverschluß ist für jeden
zugänglich und mit einem einfachen Schlauch
läßt sich der Diesel leicht
heraussaugen. Am Ende der Strecke stimmt erst recht nichts
mehr mit unserer Karte überein. Ganze
Dörfer, meist angelegt um Industrieanlagen
wie Raffinerien und
Ölfördereinrichtungen herum, sind auf
unseren Karten nicht vermerkt. Cong fragt sich
durch. Wir erreichen nach einiger Zeit die
Hauptstraße und fahren noch 120 Kilometer
nach Westen, um in der Oase Kuche zu
übernachten. Alle diese Oasenstädte wie Kucha, Korla
und Turfan werden in den jüngsten
Reiseführer immer noch als romantische
Oasenstädte beschrieben. Wir steigen in Kucha wieder im üblichen Hotelkomplex in der mittleren Kategorie ab, neun Euro/Nacht/Person.
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Donnerstag
05.07.2207![]() ![]() ![]() |
In Kucha Heute beim Frühstück versuche ich
ein wenig mein Chinesisch aufzubessern. "Cong, da
steht doch Fisch täglich billiger, oder?"
"Neinneinein, Seefisch täglich billiger. Das
bedeutet heute gekauft ist morgen schon billig
übermorgen noch billiger". "Ist das der
Fisch da in den Aquarien?" "Neineinein, das ist
Flußfisch. Seefisch kommt
verkühlt." Geld zu wechseln ist schwer geworden. In Kashgar standen sie noch vor dem Hotel: Chance your money, und rissen sich um Dollar und Euro, wie wir es aus früheren Zeiten gewohnt sind. Hier in Kucha wechseln selbst die Hotels keine amerikanischen Dollars um. Euro haben wir schon gar keine mitgebracht. Auch auf den Banken wechseln sie nicht gerne. Wenn man gar Travellerschecks umtauschen will muß man schon zur Bank of China, sonst geht nichts. Es gibt in Kucha einiges zu sehen, viel ist es
allerdings nicht, weshalb sich auch die Touristen
etwas rar machen. Außer durch den Islam haben die alten religiösen Kulturdenkmäler noch durch europäische Forscher gelitten, die die schönsten Kunstwerke in den Grotten einfach verbotener Weise von den Wänden schnitten und zum Beispiel nach Deutschland verschifften, wo vieles im zweiten Weltkrieg unwiederbringlich verloren ging. Auch die roten Garden haben während der
Kulturrevolution mit staatlicher Duldung vieles
endgültig zerstört und einiges wurde
ganz einfach durch den Zahn der Zeit
allmählich abgetragen. Das liegt zum Teil an
den verwendeten Baustoff en, wie luftgetrocknete
Ziegelsteine, verbunden mit dem mangelnden
Interesse der Chinesen an ihren historisch
bedeutenden Kulturgütern. Erst seit einigen Jahrzehnten und auch aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus beginnt man in China mit der Re- staurierung dessen, was noch zu retten ist. In Kucha ist davon nicht so viel geblieben um Touristenströme anzulocken. Die hölzernen Balustraden der alten Grotten, über die die Mönche einst in die jeweiligen Höhlen gelangten, wurden ziemlich lieblos durch Betonkonstruktionen ersetzt. Die Gemälde in den einzelnen Grotten sind so gründlich zerstört, daß ein Laie wie ich durch den gebliebenen Rest davon nicht in Begeisterung geraten kann oder gar Lust verspürt sich über dieses Thema weiterzuinformieren. Die Stadt bietet aber ein wenig Einblicke in das Leben einer Chinesischen Kleinstadt im Sog der Aufwärtsentwick- lung. Es gibt da einen Stadtteil, den haben sie sich
irgendwo in Europa oder Amerika abgeguckt und
komplett neu aufgebaut. Hier haben Läden
aller Art aufgemacht, Restaurants und ein
Biergarten. Die Besitzerin dieses Biergartens,
Xiauhung, ist vor drei Jahren aus dem 3500
Kilometer entfernten Henan hierher gekommen. Ihr
Mann sei nach Heilongjiang, an die Grenze zu
Russland gegangen, um Geld zu verdienen und hat
dann nie wieder etwas von sich hören lassen.
Sie saß mit den zwei Kindern alleine zu
Hause, ohne Arbeit. Da hat sie sich zu diesem
Schritt entschlossen. Einer ihrer Mitarbeiter ist von Anfang an dabei. Er ist 25 Jahre alt, islamischen Glaubens und kommt aus der 800 Kilometer entfernten Hauptstadt Urumqi. Im nächsten Jahr hat er das Geld zusammen um in seiner Heimatstadt ein Studium beginnen zu können. Architektur wäre seine erste Wahl. Unter seinen Vorbildern sind auch Architekten aus Deutschland, über deren Arbeit in China er viel gelesen hat. Deshalb ist es auch sein Traum einmal in Deutschland studieren zu können. Abends gehen wir in den Zentralpark. Hier trifft sich Groß und Klein zu später Stunde (Pekingzeit). Es gibt ein paar Hüpfburgen für die Kleinen, jede Menge Garküchen, nette Wasserspiele in heller Beleuchtung. In der Mitte des Platzes tanzen Paare zu Musik aus Boxen Standardtänze. Gleich nebenan sieht man ca 80 Leute in Formation wie bei uns im Fitneßclub die entsprechenden Schritte einüben. So hat jeder sein Vergnügen an diesem warmen Abend. Wir besuchen noch schnell die chinesische Variante vom Mac Donalds, natürlich abgekupfert, nur die Speisen dem chinesischen Geschmack angepaßt, aber nicht schlecht.
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Freitag 06.07.2007![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Weiter nach Osten: von Kucha über Korla nach Turfan Von Kucha geht es über die Landstraße nach Korla. Es ist wie erwartet ein Landstrich, der geprägt ist von der Förderung und Verarbeitung des schwarzen Goldes. In dem Zusammenhang wird auch an der
Infrastruktur gearbeitet, die gute
kostenpflichtige Landstraße wird in naher
Zukunft zur einer Fahrtrichtung der Autobahn,
sobald die Gegenspur fertiggestellt ist. Immer
wieder stehen Tankstellen an der
Landstraße. Es konkurrieren
privatwirtschaftlich organisierte, wie auch die
BP, mit dem chinesischen Staatsunternehmen. Dabei ist dieser Schrott gar nicht mal das Schlimmste. Der ganze Dreck aus den Schloten der Fabriken und Kraftwerke, der sich wie ein dünner Dunsthauch mit dem Sandstaub in der Luft vermischt ist da schon weitaus schlimmer. Die lauschige Oasenstadt Kuqa lädt zur Weiterfahrt nach Turfan ein. Ab hier über die fertiggestellte Autobahn. Wie in Deutschland, nur wesentlich freier. Da wirken die Schilder auf man zu einem Mindestabstand von 200 Meter zum Vordermann ermahnt wird etwas übertrieben. Wie lange noch? Die Autobahn biegt schon nach wenigen Kilometern ins Gebirge ab, um abzukürzen. Vorbei ist es mit den Gedanken an Umweltschutz. Phantastische Landschaften säumen über 100 Kilometer die lehre Autobahn. Wir stellen einfach unser Auto am Seitenstreifen ab, wenn wir Fotografieren wollen. Aus dem Gebirge kommend hat uns die Realität der Industriellen Entwicklung dieser Gegend schnell aus unserer Begeisterung für die Landschaft herausgerissen. Der Blick fällt endlos weit in die Turfansenke hinein. Schade, daß es so diesig ist. Wir stehen vor der zweittiefst gelegenen Region auf der Erde. Während wir noch in der Wüste immer Höhen über 1200 Metern gemessen hatten, fällt nun das Land aus dem Tianshan Gebirge mit über 7000 Meter hohen Gipfeln auf 154 Meter unter dem Meeresspiegel ab. Was das auf die Temperatur für Auswirkungen hat könnt Ihr euch denken. Bis jetzt kamen wir mit Temperaturen unter 35 Grad selbst in der Wüste gut weg. Es war ja immer etwas bedeckt. Jetzt nützen die Wolken nichts mehr. Die Temperatur steigt auf 48 Grad. Gebannt schauen wir auf die Anzeige unseres geliehenen GPS Gerätes. Innerhalb von 50 Kilometern fällt die Anzeige von Passhöhe 2700 Meter auf 0 Meter. Dann bleibt sie stehen. schade, für Höhen unter 0 Meter ist sie nicht ausgerichtet. Warum auch, unser Freund Stephan, der uns das Gerät geliehen hat braucht es zum Segeln. Da kommen solche Höhen nicht vor. „Na und, kommen beim segeln schon mal Höhen über null vor?” Günter wird immer ein wenig grantig, wenn er irgendwas nicht genau dokumentieren kann. „Natürlich, wenn du zum Beispiel auf dem Titikakasee segelst!” Halte ich dagegen. „Ach ja, richtig, euer Turn neulich mit Pipi Langstrumpf” Turfan ist noch etwas verschont von der Industrialisierung. Das liegt daran, daß man hier schon bevor das Erdöl entdeckt wurde ein wichtiges Produkt hergestellt hat: Turfan ist Chinas bedeutendstes Weinanbaugebiet. Die Weintrauben wachsen hier ebenerdig. Bekannt ist das Gebiet international aber weniger durch seinen Wein als durch die Rosinen, die aus den Trauben hergestellt werden. Bereits lange vor der Stadt fallen die Trockenspeicher auf. Einstöckige Gebäude aus luftgetrockneten Ziegeln die auf Lücke hochgemauert werden, damit der Wind hindurch wehen kann und die Trauben auf Holzgestellen schnell trocknet. Unser Hotel in dem wir vor 20 Jahren hier abgestiegen sind gibt es noch, wenn man auch längst ein neues davorgestellt hat. Hier hängt eine Temperaturskala. Im Juli dem heißesten Monat des Jahres werden Höchsttemperaturen von 62 Grad im Schatten gemessen!
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Samstag 07.07.2007![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Turfan Turfan hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das sind vor allem alte Grotten mit buddhistischen Wandmale- reien, zwei Ruinenstädte aus der Frühzeit der Seidenstraße, alte Gräber aus der Hanzeit, deren Körper weitgehend erhalten besichtigt werden können. In Turfan fängt auch der organisierte Tourismus an. Die Eingangsbereich sind hochmodern gestaltet, mit Scannern, die den Code der Eintrittskarte einlesen und die Drehtüre freigeben. Hochtechnologie im Tourismusgeschäft, aber kein fließendes Wasser in den Lehmhütten der Bauern unmittelbar neben diesen Sehenswürdigkeiten. Die machen aber nicht den Eindruck als ob sie darunter litten. Der Tourismus hat ihnen eine neue
Einnahmequelle beschert. Sie spannen ihre Esel
vor den Wagen mit einem Baldachin und fahren die
Touristen so vor Sonne geschützt durch die
Ruinen. Die Frauen verkaufen mundgerecht
zugeschnittene Melonen und Wasser. In Turfan kann ich mir endlich mal die Busse ansehen, mit denen die Chinesen durch das Land reisen. Es gibt solche, wie bei uns, allerdings unbekannte chinesische Marken. Und es gibt welche, die haben zwei Reihen niedriger Fenster übereinander. Solchen Bussen begegnet man hier immer und überall. Wie ich schon vermutet hatte handelt es sich bei der zweiten Art um Schlafbusse. So was gibt es bei uns nicht. Würde wohl auch nicht zugelassen. In dem Bus befinden sich drei Reihen Doppelbetten. Eine an jeder Seite und eine in der Mitte. Hier liegt man auf Pritschen und fährt. Sitzen kann man nicht, erst recht nicht, wenn man etwas größer ist als ein Chinese. Es gibt einige Privatunter- nehmen, die so das Reisen über weite Strecken Chinas durchführen. Das Unternehmen dessen Bus ich fotografiert habe fährt vom Kashgar südlich der Taklamakan nach Xining und Nördlich über Urumqi nach Kashgar zurück. Gesamtstrecke 5400 Kilometer. Das wäre mal ein Abenteuer.
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